Bereits kurz nach dem Lockdown vor rund drei Jahren hatten die Raiffeisenbanken mitgewirkt, die unbürokratischen Covid-19-Kredite innert kürzester Zeit zu lancieren. Dank der generell engen Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Politik seien die Gewerbebetriebe im Thurgau relativ unbeschadet durch die Pandemie gekommen, sagte der Thurgauer Gewerbeverbandspräsident Hansjörg Brunner. Beim Blick in die Zukunft zeichnete er ein differenziertes Bild: Er beurteile die Aussichten für die Wirtschaft im Kanton Thurgau zwar grundsätzlich als positiv. «Handwerk und Gewerbe zeigten sich in der Pandemie stabil, und die Aussichten sind gut. Branchen wie das Gastgewerbe und der Eventbereich haben aber stark gelitten. Viele der Betriebe sind noch nicht über den Berg.» Auch wenn man es angesichts der komfortablen Situation nach wie vor meinen könne, sei die Schweiz keine Insel der Glückseligkeit, ergänzte Brunner. Sie sei abhängig von den internationalen Märkten und Entwicklungen, die sich immer schneller verändern würden. «Für unsere Unternehmen ist es deshalb besonders wichtig, flexibel zu bleiben.»
Aktuell
Bilanzmedienkonferenz der Thurgauer Raiffeisenbanken
Das Restaurant US-MEX in Frauenfeld bildete nicht zufällig den Durchführungsort der Bilanzmedienkonferenz der Thurgauer Raiffeisenbanken: Neben dem Jahresergebnis stand die Situation der Thurgauer Gewerbebetriebe in der Nach-Covid-Ära im Fokus.